Mit Hippolyt Kempf war ein Olympiasieger zu Gast am Sportforum in Solothurn - Distrikt Schweiz und Fürstentum Liechtenstein

Es gelingt den Organisatoren jedes Mal aufs Neue, Prominenz nach Solothurn zu holen. Am diesjährigen Sportforum des Panathlon-Club Solothurn im Konzertsaal war Hippolyt Kempf der Hauptredner. Das Thema des Abends: Sport und Wirtschaft.

Hippolyt Kempf gehört zu den führenden Sportökonomen in der Schweiz und ist beim Bundesamt für Sport (Baspo) tätig. Kempf ist zudem ein ehemaliger Nordischer Kombinierer, den man auch unter seinen Rufnamen Hippy kennt. Während seiner erfolgreichen Sportkarriere konnte er fünf Weltcup-Einzelsiege feiern und gewann 1988 in Calgary Olympiagold. 1994 beendete er seine Laufbahn als Sportler.

Die grossen Verdienste von Roger Federer

«Sport ist gesund und gut für die Körperertüchtigung», sagte er zu Beginn seines Referats und kam darauf zu sprechen, dass Sport ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden ist. Nach der Krise müsse man neue Wettbewerbsformen nützen, sagte Kempf. Zudem müsse man auch Kalender und Reiseplanungen optimieren und Partnerschaften zwischen Sport und Tourismus planen. Zum Schluss seines Referats betonte er die grossen Verdienste von Roger Federer für den Schweizer Sport.Das anschliessende Podiumsgespräch wurde von Peter Wüthrich moderiert, dem Präsidenten des Panathlon-Clubs des Distrikts Schweiz-Liechtenstein. Neben Hippolyt Kempf kamen weitere Persönlichkeiten zu Wort. Etwa Daniel Buser, früherer Nationalliga A Spieler im Handball und Initiant der Mobiliar-Arena in Gümligen. Diese Ballsporthalle habe man vor allem für die Jugend gebaut, berichtete er, «weil wir in der Schweiz viel zu wenige Hallen zur Verfügung haben».

 

Schweizer Sporthilfe und ihre wichtige Funktion

«Man muss den Sponsoren vor allem den Mehrwert des Sports erklären», sagte Andrea B. Roch, Inhaberin der Bieler Marketing Agentur business4you. «Nach der Krise müssen wir neue Angebote schaffen», fuhr sie fort. Dies sei eine Riesenchance für den Sport. Viele Leute seien wegen der Coronakrise lange Zeit zu Hause geblieben.Und die bekannte Managerin Jeannine Pilloud kam auf die wichtige Funktion der Schweizer Sporthilfe zu sprechen, die unter anderem immer wieder Göttis für grosse Talente im Schweizer Sport sucht.

Das Sportforum des Panathlon-Club Solothurn fand zum sechsten Mal an und war mit über 100 Besucherinnen und Besucher wie immer gut besucht. Das Sportforum ist der Nachfolgeanlass der früheren Präsidentenkonferenz, bei dem jeweils die Präsidenten der regionalen und kantonalen Sportverbänden eingeladen waren.

 

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